Die Glimpfingerstraße
Sie beginnt im Westen an der Wienerstraße. Glimpfingerstraße Nummer eins ist die islamische Mosche, eine ehemalige Nauapostolische Kirche. Gegenüber befindet sich nun das Berufsschulzentrum – früher waren hier zwei Villen.
Nun geht es bergauf, auf der linken Seite befindet sich die, in den 1980iger Jahren errichtete, Eigentumswohnanlage der WAG. Früher war hier die Stadtgärtnerei und die „Wildnis“, in der wir als Kinder gespielt haben. Auch ein ehemaliger Bunkereingang befand sich hier. Gegenüber befindet sich inmitten eines großen Parks das Altersheim. Der älteste Teil ist das ehemalige Versorgungshaus – 1895 errichtet. Auf diesem Areal befand sich auch ein Bauernhaus – der „Lippl am Berg“.
1929 erhielt die Glimpfingerstraße ihren Namen.
Als erstes Gebäude der Spallerhofsiedlung wurde das Haus der Volkshilfe errichtet. Gegenüber befindet sich die nach Kriegsende gebaute evangelische Kirche. Durch den Torbogen erreicht man nun den Bereich des jetzigen Bauernmarktes. Im Gebäude des heutigen Friseurs befand sich bereits 1941 der erste Frisiersalon des Stadtteiles. In der Geschäftszeile gegenüber befanden sich lange Zeit eine Konsumfiliale und ein Fleischereigeschäft. An der Ecke ist schon sehr lange eine Drogerie untergebracht. Auf der südlichen Straßenseite war das ehemalige Posthaus. Das Postamt wurde bereits 1966 an den derzeitigen Standort am Bindermichl verlegt. Südöstlich befindet sich das Werkshotel mit dem Geschichteclub Stahl (www.geschichteclubstahl.at).
Bis zum Kreuzungsbereich mit der Müller-Guttenbrunn-Staße erstrecken sich die in den Jahren 1939 – 1941 erbauten „Hitlerbauten“ – nun bereits das zweite Mal renoviert, mit Wärmedämmungen ausgestatten und nett angestrichen.
Nach dieser Kreuzung befindet sich auf der linken Seite das Geschäftsgebäude des ehemaligen Konsums – nun ein Billa – und dahinter die in den Jahren 1972 / 73 errichteten Wohnhäuser. Hier erstreckten sich davor noch Schrebergärten – viele mit herrlichen Obstbäumen. Gegenüber befindet sich seit jeher eine Geschäftszeile.
Die Glimpfingerstraße endet seit dem Bau der A7 – also seit beinahe 40 Jahren mit einer Umkehrschleife. Hier wendete der städtische Autobus, der nun in den letzten Jahren durch einen Stadtteilbus ersetzt wurde.
Diese Beschreibung ist sicherlich nicht vollständig, viele Fakten sind dem Buch „rings um den Spallerhof“ von Mag. Reiterer entnommen, einiges ist aus der Erinnerung aufgeschrieben. Wenn Sie Ergänzungen oder Änderungen anbringen möchten, freue ich mich auf Ihr E-Mail: traunmueller(at)surfeu.at