Ewald Hummer verstorben


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Ewald ist nicht mehr bei uns und wir können es noch nicht fassen. Mitte September 2018 ist er gestorben, für uns überraschend, wir wollten nicht wahrhaben wie krank er wirklich war.

Wir haben Anfang September nochmals telefoniert und er war hoffnungsvoll, hat sich gefreut, dass er einen früheren Termin für die Bestrahlungen bekommen hat und hat mir gesagt, dass es ihm leid täte, weil er nun bei den Septemberveranstaltungen nicht dabei sein könne.

Das war genau das zweite Mal seit Anfang 2010, dass Ewald bei unseren Veranstaltungen nicht dabei war!

2009 har ihn Regina Traunmüller bei einer Hausbesuchsaktion kennen gelernt. Sie hat ihm erklärt, dass wir für unseren Stadtteil etwas tun möchten und er hat gefragt, ob er mitmachen darf – natürlich!

Ewald ist von dieser Zeit an richtiggehend in die Aufgaben im Stadtteil hineingewachsen.

Bereits Anfang 2010 hat er immer mitgearbeitet, ist im Tanzkurs im Jänner eingesprungen, hat beim Bauernmarktfest bereits hinter der Schank geholfen und war bei der Kundsthandwerksausstellung in der Pfarre bereits für den Bierausschank verantwortlich.

Er hat dann auch in der Pfarre mitgeholfen, bei den Pensis und auch in der M30 beim Wahlkampf.

Er hat bei uns immer mehr Aufgaben übernommen – die gesamte Veranstaltungsplanung inklusive Einkauf und Behördenwege, Verhandlungen mit der Brau Union sowie etwaigen Musikern – natürlich auch die Auswahl der Musiker, die Verwaltung all unseren Inventar – mitsamt des Handlings, wenn sich jemand etwas von uns ausgeborgt hat und wieder zurückbringen musste, aber auch die Organisation von Veranstaltungsequipment wie Biergarnituren und Schankanlagen etc.

Er war aber auch für unsere Homepage verantwortlich und hat eine eigene Facebookseite für uns erstellt – nur schreiben, das mussten die anderen!

Eigentlich hat er im Laufe der Zeit alle internen Aufgabe der Sektion übernommen – uns wenn wir dann „Danke“ gesagt haben – hat er immer nur gemurmelt, dass ist doch mein Job!

Alle haben ihn im Stadtteil gekannt und geschätzt!

Wir können es teilweise noch immer nicht glauben, dass Ewald nicht mehr da ist, wir ihn nicht mehr anrufen können und einfach fragen: „Du Ewald, wo ist das, wie geht das, wer hat das …“

Manchmal hat er im Scherz gefragt, ob sein Job auch kündbar sei – wir haben immer gesagt: Auf gar keinen Fall!

Und somit war er wirklich bis ganz zum Schluss für uns da – hat noch am ersten Mai die Fahne getragen, war noch Anfang Juni beim Bauernmarktfest dabei und hat noch kurz vor seinem letzten Spitalsaufenthalt Behördenangelegenheiten für uns erledigt.

Ewald fehlt uns sehr und wir wissen genau, dass er einmalig war und es niemanden mehr wie ihn für uns geben wird.

Wir werden ihn immer in bester Erinnerung behalten und uns nicht nur bei allen unseren Veranstaltungen und wann immer wir zusammenkommen an ihn erinnern, sondern sicherlich auch das eine oder andere Pago-Leitung auf ihn trinken und bei einem Stück gesurten Braten an ihn denken!

 

Ewald Hummer verstorben

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