Linz – die Kulturhauptstadt 2009

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Im folgenden die Beschreibung unseres Projektes, das die SPÖ Spallerhof gemeinsam mit der SPÖ Bindermichl und Keferfeld, den Fisherman`s friends, den Pensionisten Spallerhof und Bindermichl und den Queschnspülern und vor allem dem Geschichteclubstahl einreicht ! Diese Projekte sollen dann jeweils 1 Monat in den Stadtvierteln laufen. Wir alle hoffen, dass dieses Projekt gewählt wird!

Kernpunkt dieses Projektes ist die gemeinsame Verknüpfung der Geschichte der Stadtteile mit der Entstehung der VOEST. Diese Geschichte wollen wir sichtbar, hörbar, fühlbar, schmeckbar – erlebbar machen.

Der Geschichteclubstahl beschäftigt sich bereits seit 20 Jahren mit diesem Thema. Nun wollen wir die Ausstellung des Geschichteclubs hinaus in die Stadtteile bringen, umsetzen und ergänzen. Der Geschichteclub soll unser Rückzugsraum während der Woche und gleichzeitig unser zentraler Ausgangspunkt sein.

Diese Räumlichkeiten sollen  während des gesamten Monats geöffnet sein. Auf zwei Ebenen zu je ca. 100 m² sollen die Ausstellungsstücke präsentiert werden. Die Räumlichkeiten sind im Werkshotel in der Glimpfingerstraße untergebracht, haben aber einen eigenen Eingang und auch eigene Toiletten. Es gibt hier derzeit 2 Ausstellungen – die permanente Ausstellung der Geschichte des Dorfes St. Peter und der Herman Göring Werke und eine eigene Ausstellung zum Aufbau des Werks bis zur modernsten Produktionsstätte.

Auch vom verschwundenen Dorf St. Peter gibt es ein kleines Modell. Ein paar Häuser dieses Modells wollen wir nachbauen – sie sollen ca. 1,5 bis 2 Meter hoch werden. Diese, von Kindern auch begehbaren, Häuser sollen während der Woche am Vorplatz des Werkshotels in der Glimpfingerstraße stehen und von weitem an die Ausstellung und das Rahmenprogramm erinnern.

An den Wochenenden (Samstag und Sonntag) soll die Ausstellung dann in den Stadtteilen präsentiert werden. Am Spallerhof im Pfarrsaal, am Bindermichl entweder im Volkshaus oder in den Repräsentationsräumen der WAG, im Keferfeld im Volkshaus. Am vierten Wochenende ist ein Event auf der A7 geplant (sofern ein Sommermonat gewählt wird – wäre gut, da eine Koppelung mit dem Haus Bellevue möglich wäre)

Für Fotos und Dokumente sollen Pinwände ausgeborgt werden, die dann eigens gestaltet werden. Diese sollen durch Schaukästen (müssen gebaut werden) und Tische ergänzt werden. Hieraus soll eine mobile Ausstellung geschaffen werden.

Darüberhinaus werden Zeitzeugen eingeladen – wie z.B. Hermine Schuster siehe Mein Spallerhof – Hermine Schuster. Diese Damen und Herren sollen – wenn möglich auch Alltagsgegenstände aus dieser Zeit mitnehmen, diese werden ergänzt aus dem Fundus des Geschichteclubs und der Beteiligten. Mit den Zeitzeugen aus den jeweiligen Stadtteilen sollen die Besucher dann auch plaudern können. Wir haben hier an einen 2-stündigen Wechsel gedacht.

Die Alltagegegenstände sollen „begriffen“ werden können.

Nachdem im Geschichteclub auch alte Speisepläne der Werkskantinen vorhanden sind, sollen diese an den Wochenenden nachgekocht werden und dann um den Selbstkostenpreis abgegeben werden.

Ergänzt soll das Angebot durch Musik aus dieser Zeit werden. Diese ist in digitaler Form im Geschichteclub ebenfalls vorhanden. An den Wochenenden wird auch Live Musik von den fisherman`s friends – rund um Pfarrer Franz Zeiger (Pfarre St. Peter) – und den Quetschnspülern dargeboten. Beide Gruppen werden Lieder und Musikstücke aus dieser Zeit einstudieren.

Nachdem auch Filmmaterial vorhanden ist, kann dies ebenfalls vorgeführt werden – Beamer und Leinwände sind vorhanden – eventuell können auch Kirchtürme, Gebäudewände udgl. als Projektionsziel verwendet werden. .

Unser Ziel ist vor allem Geschichte erlebbar und fühlbar zu machen.

 Weiters soll der Blick der Gäste aber auch der Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtteile geschärft werden. Halbverdeckte Luftschutzbunker, Verwaltungsgebäude der Hermann Göring Werke, die Architektur dieser Zeit sollen bewusst gemacht werden.

Die älteren Bewohnerinnen und Bewohner sollen ihre Sichtweise den jüngeren erzählen können, die jüngeren sollen ein bisschen vom Leben in der damaligen Zeit fühlen können  – die Generationen sollen einander besser verstehen lernen.

Für weitere Anregungen sind wir dankbar – traunmueller(at)surfeu.at. Wie halten Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden, ob dieses tolle Projekt realisiert wird.

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