Miteinander gartl’n


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Ein Gemeinschaftsgarten am Spallerhof!

Seit Frühling 2014 gibt es auf dem Gelände des BBRZ in der Muldenstraße ein Gartenprojekt, das für viel Gesprächsstoff gesorgt hat und wohl auch noch immer sorgt. Die Geschäftsführung der BBRZ-Gruppe wollte es nicht bei einem Bekenntnis zu gesundem, nachhaltigem, ressourcenschonendem und sozial vertretbarem Handeln im Betrieb belassen sondern dies auch leben.

Somit wurde der etwas langweilige aber perfekte Rasen „geopfert“ und es durfte eine kunterbunte Vielfalt an Bäume, Sträuchern und Gemüsepflanzen sowie natürlich auch einigen Blumen entstehen.

Es sollte ein Gemeinschaftsgarten werden, ein Garten, in dem alle willkommen sind. Ein Garten, in dem vielleicht nicht immer alles perfekt ist, in dem neben Kräutern auch Unkräuter Platz haben.

Somit entstand in der neu angelegten Streuobstwiese ein buntes und vielfältiges Gemisch an unterschiedlichsten Beeten..

Diese sind genau so vielfältig, wie die Menschen, die sie betreuen. Herr Sabi Opak und Herr Werner Mair koordinieren die vielen alt- und neueinheimischen Gärtner und Gärtnerinnen. Ältere und erfahrene Gärtner helfen Anfängern und lassen sich gleichzeitig fremdländische Gemüsesorten erklären und schmecken. Viele Nachbarn haben hier begonnen ihre Beete anzulegen, gemeinsam mit Migrantinnen und Migranten unterhalten sie sich über Äpfel und Salate.

Und natürlich wie immer am Spallerhof mitten dabei, die ehemaligen Besitzer des Muldenstüberls, Josy und Renato. Sie haben heuer Unmengen Fisolen und anderes Gemüse geerntet und freuen sich gemeinsam mit allen anderen über die reiche Ernte.

Natürlich haben auch Passanten immer wieder zugegriffen und die Besitzer der Gärten haben sich dann auch geärgert, als sie ihr selbst gezogenes Gemüse ernten wollten. Aber auch das gehört zu einem richtigen Gemeinschaftsgarten – es läuft nicht immer so, wie sich das der einzelne vorstellt und erhofft.

Dieser Garten soll mehr sein, als eine Produktionsanlage, er soll ein Ort des Genusses sein.
Die Früchte aus dem eigenen Garten schmecken immer gut und noch viel besser, wenn sie gemeinsam gepflanzt und geerntet werden.

Er soll eine Quelle der Kraft und Ruhe sein. Durch die sinnvolle Tätigkeit im Garten kann eine Auszeit vom Alltag genommen werden. Das ist Erholung und Entlastung und kann sich positiv auf den gesundheitlichen Zustand auswirken.

Genauso wichtig ist aber auch der Garten als Ort der Begegnung. Die Leute lernen sich und somit viele verschiedene Sichtweisen, Kulturen, Pflanzen, Anbaumethoden und Früchte kennen. Es finden Workshops und Feste statt (Gemüse & Obstbäume pflanzen, Komposthaufen anlegen, Kartoffelpyramide & Kräuterspirale bauen, Ausflüge & Exkursionen, Heilkräuter, Pflanzennamen in vielen Sprachen kennenlernen, Erntedankfest uvm.).

Nun noch eine Einladung für alle, die 2014 noch nicht dabei waren: Es ist genug Platz für alle vorhanden, Jede/r ist herzlich willkommen, die OrganisatorInnen und die Gartengemeinschaft freuen sich schon auf die Saison 2015.

Sie können mit Herrn Opak (0664) 88356646 und Herrn Mair (0664) 8242536 auch telefonisch Kontakt aufnehmen um nähere Einzelheiten zu besprechen.

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