“Vom Armenschüler zum Arbeiterführer” – Buchpräsentation

Von

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von Franz Ruhaltinger,

ehem. Nationalratsabgeordneter und Zentralbetriebsrat in der VOEST – ein Mann, der die Geschicke der VOEST Linz in einer schwierigen Zeit maßgeblich bestimmt hat.

Montag, 7. Jänner 2008 um 18.00 Uhr im Sektionslokal Spallerhof

Eintritt frei!

Franz Ruhaltinger, bekannt als Urgestein und Mitbegründer der modernen VOEST, kam am 13. August 1927 als achtes von zehn Kindern in Willing zur Welt. Er wuchs in ärmlichsten Verhältnissen auf – 3 Kinder teilten sich ein Bett, und wenn eines krank wurde, dann nahm es die Mutter mit ins Bett, damit sich die anderen nicht ansteckten.

Diese Erfahrung übertrug er 1972 auf die “gesunde VOEST”, die mit der “kranken Alpine” fusioniert wurde – als kleiner Betriebsrat vom Walzwerk begeisterte er mit dieser Rede über 100 Betriebsräte und Vertrauensmänner, die von Banja und Kreisky zu einer Informationsveranstaltung eingeladen wurde.

Franz Ruhaltinger, der am 3. März 1948 als Schichtarbeiter, nach langen Jahren in russischer Kriegsgefangenschaft in der VOEST zu arbeiten begann, kandidierte bereits 1952 als Vertrauensmann. 1959 wurde er dann Betriebsrat und als solcher vom Dienst freigestellt. 1974 wurde er Arbeiterbetriebsobmann, 1978 Zentralbetriebsratsobmann.

In dieser für die VOEST – durch Stahlkrise und Fehlinvestitionen in Bayou (USA), sehr turbulenten Zeit – schuf er sich den Namen “der eiserne Franz”, einer der immer klar und deutlich seine Meinung sagt und auch dazu steht. Die Kraft dazu holte sich Franz Ruhaltinger aus seiner Familie, seinen Hobbies und den Freunden, mit denen er damals in der Schicht gearbeitet hat. Diese Freunde haben ihm immer geholfen, mit den Füßen am Boden zu bleiben.

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