Bürgerforum Spallerhof


WEITERLESEN

Nahezu die gesamte Stadtpolitik und auch der Direktor der WAG waren anwesend!

Am Dienstag, 24.3.2015 von 18:30 Uhr bis knapp 21:00 Uhr sind Bürgermeister Klaus Luger, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, WAG Direktor Wolfgang Schön und mehr als zehn Gemeinderätinnen und Gemeinderäte im Pfarrsaal der Pfarre Linz St. Peter den Bewohnerinnen und Bewohnern Rede und Antwort gestanden. Natürlich war auch der Hausherr Pfarrer Franz Zeiger anwesend und hat wieder einmal seine große Nähe zu den großen und kleinen Sorgen der Bevölkerung bewiesen.

Jakob Huber, Gemeinderat und Bezirksgeschäftsführer hat als Einleitung ein paar Fakten zum Stadtteil präsentiert. Seit 2013 läuft in Linz eine Hausbesuchsaktion. Das ehrgeizige Ziel der sozialdemokratischen PolitikerInnen lautet, dass alle Mehrparteienhaushalte in Linz besucht werden sollen. So wurde in den Wochen davor bei mehr als 4.200 Haushalte am Spallerhof geklingelt, mit mehr als 2.300 Haushalte haben HausbesucherInnen gesprochen. Mehrmals war unser Bürgermeister persönlich unterwegs, so zum Beispiel am Zinöggerweg, Vizebürgermeisterin Hörzing, Vizebürgermeister Forsterleitner und auch Stadtrat Giegler haben ebenso Haushalte besucht wie alle sozialdemokratischen Gemeinderäte und Gemeinderätinnen.

Von allen Statteilen, die bereits besucht wurden, zählt der Spallerhof zu jenen, die von der Bevölkerung am meisten geschätzt werden. 89% sagen, dass sie sehr gerne oder gerne in diesem Stadtteil leben. Vor allem werden die guten Verkehrsanbindungen, die Einkaufsmöglichkeiten und die vielen Grünflächen geschätzt. Und immerhin sind 65% der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Nachbarn sehr zufrieden oder zufrieden.
Dies hat auch Herr Bürgermeister Luger in der Diskussionsrunde erzählt. Zu seinen Fragen gehört immer auch jene nach der Zufriedenheit mit den unmittelbaren Nachbarn, zum Zusammenhalt im Haus. Und dies wurde ihm am Spallerhof sehr häufig als ganz toll geschildert. Der Spallerhof ist ein bisschen im Umbruch, immer mehr Wohnungen werden an junge Familien vermietet. Um so schöner ist es, wenn Hausgemeinschaften weiter bestehen, wenn es gemeinsame Sitzgelegenheiten im Garten gibt und vielleicht sogar in den Kellern gemeinsam gefeiert wird.

Einen Großteil der Zeit haben die Linzer SpitzenpolitikerInnen und Direktor Schön aber den Sorgen, Nöten und Anliegen der Bevölkerung gewidmet. Thema war immer wieder die Parkplatzsituation im Stadtteil. Ein Teil der Gebäude stammt aus den Jahren 1939-1945, die „WAG Stadt“ (die Häuser zwischen A7, Wienerstraße und Muldenstraße) wurde im Wesentlichen in den 1960iger und 1970iger errichtet. Parkplätze waren da nicht das Hauptthema! Die WAG hat, als eine der ersten Genossenschaften begonnen, Tiefgaragen zu errichten. Leider hat die Kürzung der Wohnbaumittel des Landes Oberösterreich nun dazu geführt, dass Tiefgaragen nicht mehr gefördert werden. Diese Parkplätze sind somit zur Zeit daher einfach nicht leistbar. Bürgermeister Luger ist aber der festen Überzeugung, dass es in Zukunft wieder Förderungen und somit auch neue Tiefgaragen geben wird.
Generell war bald klar, dass verstärkte Parkkontrollen durch die Polizei nur in manchen Straßen erfolgsversprechend sind. Dies gilt vor allem im Bereich der Berufsschule. Hier wird wieder bei der Polizei um mehr Präsenz und auch Strafen für Falschparker gebeten. In einigen, generell zu schmalen, Straße würde dies aber dazu führen, dass alle parkenden Autos einen Strafzettel bekommen – also auch die Anrainer. Wenn allerdings Feuerwehrzufahrten blockiert werden oder einfach auch nicht vorhanden sind, wird die Stadt natürlich eingreifen.

Ein weiteres zentrales Thema war auch das Lissfeld beziehungsweise der Pächter des Restaurants. Hier hat Bürgermeister Luger versprochen, dass die Stadt Linz viel dazu tut, einen neuen Pächter zu finden. Derzeit gibt es Verhandlungen mit einem Anwärter, die Stadt Linz hofft, bis Ende April oder Anfang Mai einen unterschriebenen Pachtvertrag zu haben.

Bei vielen anderen Anliegen hat Bürgermeister Klaus Luger auf das Angebot „Schau auf Linz“ hingewiesen. BürgerInnen können Anregungen direkt per Telefon, im Internet oder mittels speziellem App auf dem Handy an die Stadt Linz übermitteln.

Und eines haben die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Linz bei den Hausbesuchen auch fast immer klar gesagt: Sie finden es schön, endlich einmal wirklich persönlich um ihre Meinung zur Stadt gefragt zu werden. Dies beflügelt die Hausbesucherinnen und Hausbesucher, die übrigens in Kürze auch die Neue Welt besuchen werden!

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen