Nur ein Maibaum?


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Das Maibaumfest am Spallerhof ist gelebte Tradition. Nein, ins ideelle Weltkulturerbe hat es das Fest nicht geschafft. Wird es wohl auch nicht. Aber für uns am Spallerhof ist es allemal gleichwertig. Was alles vorangeht, bevor der Maibaum dann auf der Wiese steht, sieht man nicht. Ein Grund für uns DANKE zu sagen für die vielen „Helferlein“. Lasst die Bilder noch einmal auf euch wirken und den Tag revuepassieren. Viel Spaß dabei!

Natürlich ist am Tag des Festes das Wetter ganz entscheidend. Genau mit dem Wetter ist aber auch eine Zitterpartie verbunden. Der April mach regelmäßig seinem Ruf alle Ehre und tut, was er will. Nämlich die Wetterfrösche an der Nase herumführen. Es ist praktisch nie eine verlässliche Wetterprognose möglich. So auch gestern: Bis Mittwoch der Woche war Regen, Regen und nochmal Regen angesagt. Was also tun? Essen und Getränke müssen bestellt werden, Biertische und Bänke von der Brauerei geholt werden, … haben wir zu viel, dann verdirbt am Ende was, haben wir zu wenig, dann sind unsere Gäste unzufrieden und das darf natürlich auch nicht sein.
Also – wie jedes Jahr mit ein bisserl Bauchweh – wird eine Entscheidung getroffen. Dieses Jahr: Wir legen das Fest kleiner aus. „Nur“ Bratwürstel, kein Leberkäs, keine Grillkotelettes und eher 25er-Fässer beim Bier – nur ein 50er. Getränke gehen ja Gott sei Dank auf „Kommission“ – was nicht geöffnet wurde, kann zurückgegeben werden. Natürlich will der Einkauf organisiert sein. Wer hat unter der Woche Zeit? Es sind ganz Wenige – immer die gleichen Personen. DANKE dafür!

Bieten wir Kuchen und Kaffee an? Ja, sonst ist es nicht „unser“ Fest. Wer bäckt? Auch hier immer die „üblichen Verdächtigen“. Auch hier DANKE! Auch heuer war das Kuchenbuffet jeder Konditorei ebenbürtig.

Und jetzt gehen wir in der Zeit weiter zurück. Alle zwei Jahre muss ein neuer Maibaum her. Ja aber WO-her? Unsere Sektionsvorsitzende (Regina Traunmüller) lässt regelmäßig ihre Kontakte spielen und findet immer wieder einen Spender für den Baum. Und der muss dann geliefert, geschält, geschmückt werden. Hat schon einmal jemand von euch eine Tonne Holz am Stück (30 Meter oder mehr) vom Mühlviertel nach Linz transportiert? Lustig zum Zuschauen sag‘ ich euch – zum Organisieren eher weniger Spaß. Bisher aber immer gelungen!
Ein frischer Baum muss dann geschält werden. Heuer war so ein „zweites Jahr“ also wurde der schon auf der Wiese lagernde Baum „nur revitalisiert“. Heißt: Baum aufbocken, abschleifen, … Geplant am Samstag 15. Februar. Und ihr ahnt es schon: Regen! Also verschieben um eine Woche und natürlich wieder alle helfenden Hände dafür aktivieren. Gut is‘ gegangen der Baum strahlt wieder wie neu.

Der Fest-Samstag dann „Großkampftag“: Zelte aufbauen. Wie ist das, welche Plane gehört zu welchem Zeltgestell? Nächstes Jahr müssen wir das dokumentieren, heuer müssen wir einfach probieren. (Ratet, wie oft der Satz genau so schon gesprochen wurde 😊.) Tische und Bänke aufstellen: ACHTUNG, nicht die von der Brau AG mit denen von der SPÖ vermischen! Wo stellen wir heuer die Schank auf? Wo die Zelte? Da waren doch nie Fußballtore oder? Das Zelt für die Musik kommt wohin? Ist das groß genug? Brauchen die von der Musik Strom? Der DJ auf alle Fälle! Aja – heuer erstmals kommt der Strom vom Aggregat, nicht mehr nur einfach aus der Steckdose – auch das hat Regina gemeistert. DANKE! Wohin das Küchenzelt? Reicht das Gas oder müssen wir noch rasch zur Tankstelle? Wasser für den Gläserspüler, Strom für die Kühlschränke, … Wechselgeld und Kellnerbrieftaschen verteilen. Baum schmücken – aja, auch wenn der Baum nur alle zwei Jahre neu kommt, der Wipfel ist immer frisch. Auch hier braucht’s eine:n Spender:in und auch hier ist Regina immer kreativ! DANKE, DANKE, DANKE!

Ups, es ist schon fast 11! Die ersten Gäste kommen – gerade noch fertig geworden.

Echt zäh ist dann natürlich, nach dem Fest, der Abbau. Irgendwann gegen 21 oder 22 Uhr ist’s dann geschafft. Und alle sind wieder glücklich über einen gelungenen Tag.

Möglich ist so eine Monsteraktion wie gesagt nur, weil so viele Hände mitanpacken. Auch so viele, die gar nicht unmittelbar zur SPÖ-Spallerhof gehören. So viele aus der Pfarre, so viele Freundinnen und Freunde! Wir können euch gar nicht oft genug DANKE sagen! Lasst die Bilder noch einmal auf euch wirken. Die fröhlichen Gesichter der Gäste machen euch die Mühen hoffentlich vergessen. Und HOFFENTLICH sehen wir uns wieder im nächsten Jahr – beim Maibaumfest.

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